Kinder werden in eine Welt hineingeboren, die vor großen und drängenden Herausforderungen steht. Dazu gehören etwa Klimawandel, Armut, globale Ungleichheiten, Umweltverschmutzung und der Verlust der biologischen Vielfalt. Diese globalen Herausforderungen sollen und müssen von Politik, Wissenschaft, Medien und Pädagog:innen als Bildungsinhalte aufgegriffen werden - in Schulen und Bildungseinrichtungen auf der ganzen Welt. Angesichts der Dringlichkeit der Aufgabe, die Welt nachhaltiger zu gestalten, ist eine wachsende Bewegung entstanden, die Kinder von klein auf zu nachhaltigem Handeln erziehen möchte (Hedefalk et al., 2014). Diese Bewegung orientiert sich häufig am Grundsatz der Nachhaltigen Entwicklung, einem Begriff, der wie folgt definiert wird:

Nachhaltig ist eine Entwicklung, „die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen.“

(Brundtland Kommission der Vereinten Nationen, 1992)