3. Verursacher und Betroffene vom Klimawandel

3.1. Länder des globalen Nordens

  • Auf sie entfallen 80% des globalen Energieverbrauchs, welcher zu einem Großteil aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird, die bei der Verbrennung CO2 verursachen.
  • Sie machen weniger als 20% der Weltbevölkerung aus und sind für mehr als die Hälfte der CO2-Emissionen des 20. Jahrhunderts verantwortlich.
  • Der durchschnittliche Fleischkonsum von über 100 Kilo pro Person im Jahr hat eine Massentierhaltung zur Folge, wodurch wiederum große Mengen an Methan freigesetzt werden.
  • Durchschnittlich jede zweite Person verfügt über einen PKW
  • Hoher Wasserverbrauch
  • Betroffene des Klimawandels z.B. durch Hochwasser, Wirbelstürme oder Ernteausfälle können mit staatlichen Hilfen rechnen, die ihre Existenz sichern.
  • Es stehen eine ganze Reihe von Versorgungseinrichtungen und Frühwarnsystemen zur Verfügung.
  • Produktion von bis zu 20-Mal mehr Treibhausgasemissionen durch Heizen, Beleuchtung, Verkehr und Herstellung von Gütern, als die Erde langfristig verkraften kann.
  • Trotz erster Anzeichen sind die Auswirkungen des Klimawandels vergleichsweise wenig spürbar.
  • Die Landwirtschaft könnte von längeren Wachstumsperioden und wärmeren Temperaturen profitieren.

Quellen:
Knoke, Irene (2009): Die Armen tragen der Reichen Last. Auswirkungen des Klimawandels auf die Entwicklungsländer. Siegburg: Südwind e.V.
Omphalius, Ruth/ Azakli, Monika (2008): Klimawandel. Würzburg: Arena Verlag GmbH
Kiegel, Heidrun (2012): Globales Lernen „Klima & Klimawandel“. Kempen: BVK Buch Verlag Kempen GmbH
Immel, Karl-Albrecht/ Tränkle, Klaus (2011): Aktenzeichen Armut. Globalisierung in Texten und Grafiken. Wuppertal: Peter Hammer Verlag
Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (2009): Den Klimawandel bekämpfen: Menschliche Solidarität in einer geteilten Welt. Eine Zusammenfassung des Berichts der Vereinten Nationen über die menschliche Entwicklung 2007/2008 für junge Leute.