1. Einleitung

Wir leben auf dem Planeten Erde, befriedigen unsere Bedürfnisse und greifen durch unser Dasein und Ihren Lebensstil folglich in die Natur ein. Alle Menschen auf der Welt sind in unterschiedlichem Ausmaß an den Ursachen des Klimawandels beteiligt, aber auch ungleich von seinen Auswirkungen betroffen. Demnach handelt es sich hierbei um keine räumlich begrenzte Erscheinung, sondern um eine globale Herausforderung, die die Aufmerksamkeit der gesamten Menschheit fordert.
Der Schutz des Klimas ist fest in der Agenda 2030 der Vereinten Nationen verankert. Mit dem Ziel 13, „Maßnahmen zum Klimaschutz“ wird aufgerufen, umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen zu ergreifen. Das betrifft die großen Institutionen, die Politik, die Wirtschaft, aber auch jede/n Einzelne/n. Das macht das Thema Klimawandel zu einem zentralen Thema Globalen Lernens.
Globales Lernen vermittelt keinen bestimmten Inhalt oder eine bestimmte Meinung. Globales Lernen soll vielmehr dazu ermächtigen, sich kritisch mit sich selbst und seiner Umwelt in einer globalen Welt auseinanderzusetzen, sich ein eigenes Urteil bilden zu können und sich aktiv für seine Ansichten einzusetzen. Wissen um die Globalität und Respekt gegenüber allen Menschen sowie der Umwelt bilden den inhaltlichen und weltanschaulichen Rahmen. Globales Lernen gibt keineswegs Antworten auf alle Fragen unserer Zeit, aber es ermöglicht, junge Menschen dabei zu unterstützen, bewusste WeltbürgerInnen zu werden, die kritische Fragen stellen und sich für ihre Ideale engagieren. Eigenschaften, die es braucht, um den Klimawandel abzuschwächen und um die Erde als diesen außergewöhnlichen Ort für zukünftige Generationen zu erhalten.

(Dieses Buch hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit!)