Verständnis von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
Verständnis von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zielt darauf ab, Kompetenzen aufzubauen, die es einzelnen Personen ermöglichen, das eigene Handeln zu reflektieren und gegebenenfalls anzupassen. Dabei sollen die aktuellen aber auch zukünftigen sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen des eigenen Handelns berücksichtigt werden – und zwar in einer lokalen, aber auch globalen Perspektive (UNESCO, 2017).
Globale Herausforderungen wie Klimawandel, der Verlust der biologischen Vielfalt, die Übernutzung von Ressourcen und die Ungleichheit wirken sich auf das Wohlergehen der Menschen und des Planeten aus. BNE vermittelt Fähigkeiten, Wissen, Fertigkeiten und thematisiert Werte, die für die Bewältigung dieser Herausforderungen notwendig sind (UNESCO, n.d.). Darüber hinaus befähigt sie den Einzelnen, in komplexen Situationen nachhaltig zu handeln, was das Betreten neuer Wege und die Beteiligung an gesellschaftspolitischen Prozessen beinhalten kann, um so ihre Gesellschaften in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung zu lenken (UNESCO, 2017).
BNE legt den Schwerpunkt auf drei Schlüsseldimensionen (UNESCO, n.d.):
- Kognitive Dimension: Förderung von kritischem Denken und Verstehen
- Sozio-emotionale Dimension: Förderung von zwischenmenschlichen Fähigkeiten, Empathie und emotionaler Intelligenz
- Verhaltensdimension: Förderung positiver Handlungen und Verhaltensweisen